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normen
nọr·men VERB mit OBJ fachspr
Eine Norm ist eine mehr oder weniger strikte Vorschrift dazu, woran man sich in einem Geltungsbereich zu orientieren hat. Betroffen sein können von Normen nichtsprachliche und auch sprachliche, als Handlungen interpretierbare, Aktivitäten gleichermaßen. Werden Normen nicht eingehalten, muss man sich einen Normverstoß vorhalten lassen bzw. den Vorwurf, gegen geltende Normen verstoßen zu haben. Soziale Normen z.B. betreffen Vorschriften zur Regelung des Sozialverhaltens. In diesem Falle handelt es sich um gewöhnlich nicht schriftlich festgelegte gesellschaftliche Erwartungen, die in unterschiedlichem Maße verbindlich sind, z.B. nicht beim Essen zu schmatzen. Wo Normen formuliert sind, sind sie z.B. von der Art: „Man antwortet immer in ganzen Sätzen“.
Im Bereich des Rechts geht es um rechtliche Vorschriften bzw. Rechtsnormen. Diese sind schriftlich festgelegt. Mit Normen im Bereich von Fachsprachen verbindet man dasDeutsche Institut für Normung e.V.“ (DIN). Es handelt sich dabei um einen gemeinnützigen, privatwirtschaftlich organisierten Verein, dessen Mitglieder Unternehmen, Verbände, Behörden und andere Institutionen aus Industrie, Handwerk und Wissenschaft sind. Es ist dies seit 1917 die für europäische und internationale Normungsaktivitäten zuständige Normungsorganisation, in deren Unterabteilungen zahlreiche Normen auch für die Terminologie erstellt werden.
Für sprachliche Normen ist vor allem die Unterscheidung von Normen und Regeln grundlegend. Ansonsten gehen die Bezeichnungen oft durcheinander; so gibt es zwar so bezeichnete Rechtsnormen; aber die Regelungen im Straßenverkehr heißen Verkehrsregeln. Zu den prinzipiellen Unterschieden zwischen sprachlichen Regeln und Normen zählt: Eine Norm kann jemand allein durchsetzen, sowie ihre Befolgung überwachen; bei Regeln geht dies nicht (vgl. das Stichwort). Im Unterschied zu Regeln gibt es auch viele formulierte Normen, die nicht gelten, für die mithin nur ein Geltungsanspruch besteht. Überhaupt existieren sprachliche Normen nicht unabhängig von ihren sprachlichen Formulierungen. Um gelten zu können, müssen Normen z.B. „amtlich in Geltung gesetztwerden. Und wer eine Norm in Geltung setzt, muss Autorität, Macht, oder beides haben, oder er muss qua Gesetz dazu legitimiert sein. Es bedarf folglich einer so bezeichneten Normsetzungsinstanz. Aber Regeln folgt man einfach sozusagenblind“.
Da viele Normen nicht freiwillig übernommen und befolgt werden, müssen sie häufig ausdrücklichdurchgesetztwerden. Geschieht dies gegen den Willen der Betroffenen, dann muss dieEinhaltungder Normen überprüft werden, wozu man in vielen Fällen nicht ohne Zwang bzw. nicht ohne Sanktionen auskommt. Völlig lächerlich wäre es z.B., durchsetzen und überwachen zu wollen, ob Kinder die Bedeutungsregeln von Wörtern wie Katze oder Demokratie richtig lernen. (Vergleichbares gibt es allerdings und gab es immer dort, wo totalitäre Regimes gesellschaftlich brisante und unliebsame sprachliche Ausdrücke im Sinne einer Sprachlenkung der Bedeutung nach festgelegt haben).
Dies alles zeigt, dass mit Normen eine Auswahl aus vorhandenen Repertoires von Regeln getroffen wird. Die Auswahl erfolgt im Bereich sprachlicher Normen sehr oft unter Rückgriff auf Regelformulierungen (aus Grammatiken und Wörterbüchern); Normbeschreibungen verdanken sich somit der vorgängigen Existenz von Regeln. In diesem Sinne sind so bezeichnete orthografische Regeln als Normen zu begreifen. Der Ausdruck Rechtschreibregelung(en) verdeutlicht immerhin diesen Bezug zu den Normen; (vgl. Weiteres, insbesondere zum Verhältnis präskriptiver und deskriptiver Normen, unter dem Stichwort Standardsprache).
die DI̱N-Norm
die EU-Norm [e'ːuː-]
die I̱SO-Norm
Präsens
ichnorme
dunormst
er/sie/esnormt
wirnormen
ihrnormt
sienormen
Präteritum
ichnormte
dunormtest
er/sie/esnormte
wirnormten
ihrnormtet
sienormten
Perfekt
ichhabegenormt
duhastgenormt
er/sie/eshatgenormt
wirhabengenormt
ihrhabtgenormt
siehabengenormt
Plusquamperfekt
ichhattegenormt
duhattestgenormt
er/sie/eshattegenormt
wirhattengenormt
ihrhattetgenormt
siehattengenormt
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Einige Länder haben ihre eigenen nationalen Normen für die Erteilung von Typgenehmigungen, die strenger sein können, als die UN-Vorschriften selbst fordern.
de.wikipedia.org
Im Jahre 2005 wurde die Bahn nach weiteren 27 störungsfreien Jahren noch einmal vorläufig eingestellt, um Wartungsarbeiten und Anpassungen an die aktuellen Normen durchzuführen.
de.wikipedia.org
Hierfür benötigte er vier Normen zwischen 1988 und 1996.
de.wikipedia.org
Der Unterricht wurde verbessert, der Sängerchor gewann neue Geltung, der häusliche Fleiß der Schüler wurde geregelt und die Disziplin erhielt feste Normen.
de.wikipedia.org
Dabei spielen Vertrauen, Regeln und Normen sowie Netzwerke eine zentrale Rolle.
de.wikipedia.org