Definitionen von „kleiden“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

kle̱i̱·den <kleidest, kleidete, hat gekleidet> VERB mit OBJ

1.

jd kleidet jdn/sich irgendwie

sich oder jdn in bestimmter Weise anziehen

Er kleidet sich nach der neuesten Mode.

Sie kleidet ihre Tochter stets hübsch und zweckmäßig.

2.

etwas kleidet jdn irgendwie

jdm gut stehen, kleidsam sein

Der Hut kleidet dich sehr gut.

3.

jd kleidet etwas in etwas Akk

in eine bestimmte Ausdrucksform bringen

Er konnte seine Gefühle/Gedanken nicht in Worte kleiden.

das Kle̱i̱d <-(e)s, -er>

1.

ein einteiliges, vom Hals bis ungefähr über das Knie reichendes Kleidungsstück für Frauen und Mädchen

Sie hat sich ein elegantes/extravagantes/ dezentes/sommerliches/sportliches Kleid gekauft.

2. nur Pl ≈ Kleidung

Er legte seine Kleider ab und ging ins Bad.

Kleider machen Leute. Sprichwort (verwendet, um auszudrücken, dass man hinter einem guten äußeren Erscheinungsbild eher eine erfolgreiche, wichtige o.Ä. Person vermutet)

Beispielsätze für kleiden

sich farbenfroh kleiden

sich unauffällig kleiden/verhalten

sich freakig kleiden

sich unkonventionell kleiden

sich geckenhaft kleiden

sich zurückhaltend kleiden

sich zivilisiert kleiden

sich jung und frech kleiden

ugs sich zu einem Anlass sorgsam kleiden

sich in Samt und Seide kleiden ugs (sich sehr vornehm kleiden)

sich benehmen/kleiden wie eine richtige Dame

Er konnte seine Gefühle/Gedanken nicht in Worte kleiden.

jd macht sich zurecht ugs sich schminken oder sich schön kleiden

sich wie eine andere Person kleiden oder ausrüsten, um für diese gehalten zu werden

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Leiche wurde in etwas Weißes gekleidet und im Boden vergraben.

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Ihre Vereine erfüllten die gesetzlichen Bestimmungen und die Männer kleideten sich modern und ließen auch keine Bärte stehen.

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Der König, in einen syrischen Wulstmantel gekleidet, sitzt auf einem Thron, dem Löwen zur Seite stehen.

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Sie ist gekleidet in ein Gewand aus rot-goldenem Brokat mit Granatapfelmuster und einen weiten blauen Mantel, der in schweren Falten auf dem Podest aufkommt.

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Gekleidet ist er mit schwarzer Kukulle über weißer Tunika.

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Da erscheint im Vollmondlicht auf dem See eine Gestalt, gekleidet in einem schönen Kleid, mit kostbarem Schmuck behangen, und wandelt über das Wasser – eine Prinzessin.

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Die Gestalt ist als Krieger gekleidet mit einem kurzen, gegürteten Rock, Schuhen mit hochgebogenen Spitzen und einem hohen konischen Helm.

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Dabei achtet sie darauf, immer der Situation angemessen gekleidet zu sein.

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Gekleidet ist sie in einen langen Mantel, trägt einen Schleier und hält auch, vor allem in der nachantiken Kunst, eine Leier.

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Der König ist in einen einfachen Uniformrock mit roten Mantelaufschlägen und rotem Stehkragen gekleidet, trägt keine Orden und lehnt sich an die Platte seines Schreibtisches.

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