Definitionen von „gedruckten“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

ge·drụckt ADJ

I . ge·drụ̈ckt

Part. Perf. von drücken

II . ge·drụ̈ckt ADJ

niedergeschlagen, deprimiert

Weshalb war sie so gedrückter Stimmung?

▶ Gedrücktheit

Siehe auch: drücken

I . drụ̈·cken <drückst, drückte, hat gedrückt> VERB mit OBJ jd drückt etwas/jdn

1. ≈ pressen

eine bestimmte Kraft (großflächig) auf etwas einwirken lassen

eine Zitrone drücken, bis der Saft herausläuft

jemandem die Hand drücken

jemanden (ans Herz) drücken

2. ≈ belasten

Die Sorge um seine Kinder drückt ihn.

II . drụ̈·cken <drückst, drückte, hat gedrückt> VERB mit OBJ/ohne OBJ

1.

jd drückt (etwas)

jd drückt (auf etwas Akk)

durch Druck betätigen

einen Knopf/Schalter drücken

auf eine Taste drücken

Wenn du drückst, geht die Türe auf.

2.

etwas drückt (jdn)

zu eng sein

Die Schuhe drücken mich.

Der Verband drückt.

3.

etwas drückt etwas

bewirken, dass etwas geringer oder schlechter wird

die Löhne/Preise drücken

auf die Stimmung/das Niveau drücken

eine gedrückte Stimmung

III . drụ̈·cken <drückst, drückte, hat gedrückt> VERB mit SICH

1.

jd drückt sich in etwas Akk

sich mit Kraft in etwas hineinpressen

jd drückt sich in die Ecke/Kabine/in den Stuhl

2.

jd drückt sich vor etwas Dat

ugs abw jd entzieht sich einer Aufgabe oder einer Verantwortung

sich vor einer Arbeit/Pflicht drücken

Er drückt sich vor dem Militärdienst.

jemanden an die Wand drücken ugs (jdn in seiner Existenz vernichten)

jemanden drückt irgendwo der Schuh ugs (jd hat Sorgen (wegen einer Sache))

die Schulbank drücken ugs (zur Schule gehen)

I . drụ̈·cken <drückst, drückte, hat gedrückt> VERB mit OBJ jd drückt etwas/jdn

1. ≈ pressen

eine bestimmte Kraft (großflächig) auf etwas einwirken lassen

eine Zitrone drücken, bis der Saft herausläuft

jemandem die Hand drücken

jemanden (ans Herz) drücken

2. ≈ belasten

Die Sorge um seine Kinder drückt ihn.

II . drụ̈·cken <drückst, drückte, hat gedrückt> VERB mit OBJ/ohne OBJ

1.

jd drückt (etwas)

jd drückt (auf etwas Akk)

durch Druck betätigen

einen Knopf/Schalter drücken

auf eine Taste drücken

Wenn du drückst, geht die Türe auf.

2.

etwas drückt (jdn)

zu eng sein

Die Schuhe drücken mich.

Der Verband drückt.

3.

etwas drückt etwas

bewirken, dass etwas geringer oder schlechter wird

die Löhne/Preise drücken

auf die Stimmung/das Niveau drücken

eine gedrückte Stimmung

III . drụ̈·cken <drückst, drückte, hat gedrückt> VERB mit SICH

1.

jd drückt sich in etwas Akk

sich mit Kraft in etwas hineinpressen

jd drückt sich in die Ecke/Kabine/in den Stuhl

2.

jd drückt sich vor etwas Dat

ugs abw jd entzieht sich einer Aufgabe oder einer Verantwortung

sich vor einer Arbeit/Pflicht drücken

Er drückt sich vor dem Militärdienst.

jemanden an die Wand drücken ugs (jdn in seiner Existenz vernichten)

jemanden drückt irgendwo der Schuh ugs (jd hat Sorgen (wegen einer Sache))

die Schulbank drücken ugs (zur Schule gehen)

drụ·cken <druckst, druckte, hat gedruckt> VERB mit OBJ/ohne OBJ

jd druckt (etwas) (auf etwas Akk) (maschinell Texte in einer großen Zahl von Exemplaren auf Papier aufbringen)

Bücher/einen Text/ein Muster/Zeitungen drucken

eine fett/halbfett/kursiv gedruckte Überschrift

lügen wie gedruckt ugs abw (in unverschämter Weise lügen)

das Drụ̈·cken <-s> SPORT

(früher:) Disziplin im Gewichtheben

ẹng <enger, am engsten> ADJ

1. ↔ breit

so, dass es im Vergleich zu seiner Länge relativ schmal ist

ein enges Tal

2. ↔ geräumig

so, dass relativ wenig Raum zur Verfügung steht

in dem engen Büro kaum Platz für die Bücher haben

3.

so, dass sich ein Kleidungsstück (zu) dicht an den Körper anschmiegt

Die Hose ist viel zu eng.

4. ≈ dicht

mit sehr wenig Zwischenraum

Die Pflanzen stehen noch zu eng.

5. ≈ innig

so, dass man sich menschlich sehr nahe ist

Sie waren enge Freunde.

jemand sieht etwas nicht so eng (jd ist tolerant eingestellt)

Was ist denn schon dabei, wenn sie sich die Haare grün färbt ? Das muss man doch nicht so eng sehen !

ein eng anliegendes/enganliegendes Kleid

eng befreundet/engbefreundet sein

eng verwandte/engverwandte Personen

aufs/auf das Engste

aufs/auf das engste

Getrennt- oder Zusammenschreibung → R 4.16

Groß- oder Kleinschreibung → R 3.9

fẹtt ADJ

1. ↔ mager

reich an Fett2

fettes Essen

zu fett essen/kochen

2. abw

ugs ↔ dünn sehr dick

Er ist nicht mehr korpulent, sondern regelrecht fett.

ein fettes Gesicht haben

Sie ist ziemlich fett geworden.

3. DRUCKW ↔ mager

als Buchstabe mit besonders dicken Linien gestaltet

ein fett gedruckter Buchstabe

eine fette Überschrift

eine fette Linie ziehen

4.

fruchtbar; ergiebig

fetter Boden

eine fette Ernte

Auf sieben fette Jahre folgten sieben magere Jahre.

fette Beute machen

fette Gewinne einstreichen

5. jugendspr

verwendet, um auszudrücken, dass jd oder etwas als sehr positiv eingeschätzt wird

Mann, die neue CD ist echt fett!

Die Fete war voll fett.

einen Text fett drucken

fett gedruckte Buchstaben

Getrenntschreibung → R 4.5

Kleinschreibung → R 3.8

ein besonders fetter Käse

sich fett essen

Kleinschreibung → R 3.20

eine fette Beute

Die fetten Jahre sind vorbei.

Getrenntschreibung → R 4.5

fett sein

fett werden

fett bleiben

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.15

fettdrucken/fett drucken

fettgedruckt/fett gedruckt

fettgefüttert/fett gefüttert

kle̱i̱n <kleiner, am kleinsten> ADJ

1. ↔ groß

so, dass es in Bezug auf die Länge, Breite, Höhe, den Umfang, das Volumen oder den Durchmesser unter dem Vergleichswert (ähnlich gearteter Gegenstände) liegt

Sie haben nur ein kleines Haus.

Das Schlafzimmer vieler moderner Wohnungen ist oft ausgesprochen klein.

Mir reicht eine kleine Portion.

Bitte das Tagesgericht und ein kleines Bier!

2.

wenig in Bezug auf Preis oder Zahl

Der FC Frischauf ist nur ein kleiner Verein.

Ich möchte Ihnen ein kleines Geschenk machen.

Wir sind heute eine kleine Runde.

Wir können das am besten im kleinen Kreis (= mit sehr wenigen Personen) besprechen.

3.

nicht sehr groß oder hoch

Sie freute sich auch über den kleinen Gewinn.

Er erhält eine kleine Rente.

Eine kleine Gehaltserhöhung wäre schön.

4. ↔ ausgiebig

nicht lang; relativ kurz

Wir machen jetzt eine kleine Pause.

Nur eine kleine Unterbrechung, dann geht es weiter!

5.

von geringerer Bedeutung, nicht ganz so erheblich

Mir ist ein kleines Missgeschick passiert.

Der Versuch kann schon beim kleinsten Fehler misslingen.

6.

von niedriger beruflicher oder gesellschaftlicher Stellung; einfach, beschränkt, eng

Er ist nur ein kleiner Angestellter/Handwerker.

ein kleiner Geist

Er kommt aus kleinen Verhältnissen.

7.

ugs ↔ groß jünger

Ist das dein kleiner Bruder?

8. ugs

noch nicht erwachsen

Als ich noch klein war, träumte ich immer davon, dass ...

Dafür bist du noch zu klein.

9.

mit wenig Aufwand

Wir geben am Wochenende ein kleines Fest.

klein, aber oho ugs (klein, aber beachtlich energisch, selbstbewusst, leistungsfähig o.Ä.)

klein, aber fein ugs (nicht sehr groß, aber gut)

der kleine Mann ugs (ein gewöhnlicher Durchschnittsbürger, der nicht sehr vermögend ist und der keine ausgeprägte eigene Meinung und nur wenig Einfluss hat)

Bei vielen politischen Entscheidung hat der kleine Mann nichts zu sagen.

von klein auf ugs (von Kindheit an)

klein anfangen ugs (von der untersten Stufe (ohne Vermögen) beginnen)

etwas, nichts, viel, wenig Kleines

Groß und Klein

Kleine und Große

die Kleinen und die Großen

Der Kleine/Die Kleine (ist erst zwei Jahre alt)

Die Gemeinde ist ein Staat im Kleinen.

Obwohl er kaum etwas getrunken hat, hat er einen Kleinen sitzen.

Du solltest in diesem Falle vom Kleinen auf das Große schließen.

Es ist mir ein Kleines, das zu tun.

Er hat den Plan bis ins Kleinste ausgefeilt.

das Kleine Walsertal

klein gemustert/kleingemustert

klein karierte/kleinkarierte Stoffe

klein gedruckt/kleingedruckt

(Kräuter) klein hacken/kleinhacken

(Zwiebeln) klein schneiden/kleinschneiden

klein sein

klein werden

das klein Gedruckte/Kleingedruckte

ein Wort kleinschreiben

Man sollte Gastfreundschaft nicht kleinschreiben.

Sie lässt sich nicht kleinkriegen.

Er ist ein klein gewachsener/kleingewachsener Mensch.

Er denkt ziemlich kleinkariert.

Großschreibung → R 3.4, 3.7, 3.17f.3.17f.

Getrennt- oder Zusammenschreibung → R 4.15, 4.16

Getrenntschreibung → R 4.9

Getrennt- oder Zusammenschreibung → R 4.16

Zusammenschreibung → R 4.6

Kleinschreibung → R 3.8

nur einen kleinen Moment lang

von klein auf

ein klein wenig später

Kleinschreibung → R 3.20

kleine Leute

ein kleiner Mann

Das sind kleine Fische.

der kleine Unterschied

das kleine Schwarze (= Kleid)

das kleine Einmaleins

die kleine Fakultas

Groß- oder Kleinschreibung → R 3.20

die Kleine/kleine Koalition

eine Kleine/kleine Anfrage im Parlament

Großschreibung → R 3.7

Die Kleinen spielen draußen.

ein Spaß für Groß und Klein

bis ins Kleinste

Politik im Kleinen

Großschreibung → R 3.17

der Kleine Wagen (Sternbild)

der Kleine Bär (Sternbild)

die Kleine Strafkammer

das Kleine Walsertal

der Kleine Brockhaus

Getrenntschreibung → R 4.5

klein sein

klein werden

klein bleiben

Getrenntschreibung → R 4.8

klein schreiben (= in kleiner Schrift)

klein beigeben

kurz und klein schlagen

Zusammenschreibung → R 4.6

kleinschreiben (= mit kleinem Anfangsbuchstaben)

jmdn. kleinkriegen (= sich gefügig machen)

etw. kleinbekommen (= zerkleinern)

kleinkariert (= engstirnig)

kleindenkend (= engherzig)

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.15

kleinschneiden/klein schneiden

kleinhacken/klein hacken

kleinmahlen/klein mahlen

kleinschnippeln/klein schnippeln

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.7

kleingedruckt/klein gedruckt

kleinkariert/klein kariert

kleingemustert/klein gemustert

kleingedruckt/klein gedruckt

das Kleingedruckte/klein Gedruckte

flạch·drü·cken, flạch drü·cken VERB mit OBJ

ka·pụtt ADJ nicht steig. ugs

1.

zerbrochen, defekt, nicht mehr funktionsfähig

Das Auto/der CD-Player/die Vase ist kaputt.

2.

zerrüttet, nicht mehr intakt

Ihre Ehe ist kaputt.

3.

so, dass jd am Rande der bürgerlichen Gesellschaft steht

Er ist ein ziemlich kaputter Typ.

4. ≈ fertig

erschöpft

Nach diesem langen Arbeitstag bin ich total kaputt.

kaputt sein

kaputtmachen/kaputt machen

kaputtschlagen/kaputt schlagen

kaputttreten/kaputt treten

kaputtgehen

kaputtlachen

Getrenntschreibung → R 4.8

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.15

Zusammenschreibung → R 4.5, 4.6

Getrenntschreibung → R 4.5

kaputt sein

kaputt bleiben

Zusammenschreibung → R 4.6

jmdn./sich kaputtmachen (= zermürben)

kaputtgehen (= entzweigehen)

kaputtsparen (= durch fehlendes Investieren finanziell ruinieren)

kaputtkriegen (= zerstören)

kaputtreden (= zerreden)

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.15

kaputtdrücken/kaputt drücken

etw. kaputtmachen/kaputtmachen

kaputtschlagen/kaputt schlagen

kaputttreten/kaputt treten

plạtt·drü·cken, plạtt drü·cken VERB mit OBJ

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.15

Beispielsätze für gedruckten

Anzahl der gleichzeitig gedruckten Exemplare eines Werkes

Vermerk des Verlages in einem gedruckten Werk

eines der kleinen, auf (kariertem) Rechenpapier gedruckten Quadrate

ein längerer Abschnitt eines geschriebenen oder gedruckten Textes, der über eine eigene Zählung und meist über eine eigene Überschrift verfügt

eines der Zeichen, die in einem gechriebenen oder gedruckten Text dazu benutzt werden, die grammatische und logische Struktur der Sätze zu verdeutlichen

die Zahl der gedruckten Exemplare eines Buches, Comics oder einer Zeitung, Zeitschrift auf der ganzen Erde

einen klein gedruckten Text zum Lesen dicht an die Augen heranführen

ein (kleiner) leerer Raum in einem gedruckten Text, der einen Sinneinschnitt anzeigt

ein Teil eines gedruckten Textes, der in der Form eines länglichen Blocks angeordnet ist

als Schrift mit etwas dicker gedruckten Buchstaben als in der Grundschrift

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Einige seiner Arbeiten sind seit Anfang des Jahres 2011 auch in einem gedruckten Katalog auszugsweise nach Sachthemen dokumentiert.

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Die 1920er Jahre gelten als eine der Hochzeiten der gedruckten Adventskalender.

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Die Bibliotheken konnten sich ihre gedruckten Zeitschriftensammlungen aufgrund steigender Titelanzahl und fehlender Regalmeter (Archiv) kaum mehr leisten.

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Die von ihm gedruckten Werke wurden meist von heterodoxen Schriftstellern gedruckt, die von den vorherrschenden Ansichten der calvinistischen Orthodoxie abwichen.

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Dieser Schlusssatz wird daher seit der gedruckten Erstauflage als Titel verwendet.

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Die Stickerei erfolgt immer nach einer (gedruckten oder geschriebenen) Zählvorlage.

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Den bereits gedruckten Winterfahrplänen wurde ein Beiblatt mit den neuen Linienwegen beigelegt.

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Die kleinformatigen (ca. 5 × 10 cm), auf billigem Papier gedruckten Heftchen enthielten pornografische Bildgeschichten, oft mit bekannten Comicfiguren oder Schauspielern in den Hauptrollen.

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Mittlerweile sind vielfältige Darstellungsformate und interaktive Visualisierungsdienste für Daten verfügbar, die weitaus mächtiger sind als die klassischen Tabellen und Kuchendiagramme der vergangenen Jahrzehnte oder die gedruckten Werke.

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Bis um 1730 waren die Kundschaften noch überwiegend handschriftlich abgefasst, später hatten sie oft die Gestalt eines großformatigen, gedruckten Formulars mit handschriftlichen Einträgen.

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