Definitionen von „dazwischentreten“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

da·zwị·schen·tre·ten <trittst dazwischen, trat dazwischen, ist dazwischengetreten> VERB ohne OBJ jd tritt dazwischen

1.

zwischen zwei Dinge oder Personen treten, vermittelnd eingreifen

2. ≈ einschreiten

sich einmischen

bei einem Streit mutig dazwischentreten

Das ist nur seinem beherzten Dazwischentreten zu verdanken.

Wenn er nicht dazwischengetreten wäre, hätte es eine Schlägerei gegeben.

Zusammenschreibung → R 4.5, 4.6

Siehe auch: dazwischen

da·zwị·schen ADV

1.

räumlich zwischen etwas

Da vorn sitzen Lisa und Marie. Dazwischen ist noch ein Platz frei.

2. übtr

so, dass es weder der einen noch der anderen von zwei Positionen entspricht

Ich kann mich nicht entscheiden. Meine Meinung liegt irgendwo dazwischen.

3.

zeitlich zwischen etwas

Vormittags und nachmittags haben wir Unterricht. Dazwischen haben wir eine Stunde Mittagspause

4. ≈ darunter

unter einer Menge

Dort liegt die Post. Für dich ist leider kein Brief dazwischen.

Links und rechts von mir fuhren große LKWs. Ich musste dazwischen fahren.

Ich glaube, dieses Teil muss hier dazwischen kommen.

Erst spricht Herr Müller, später Frau Meyer. Ich werde (in der Zeit) dazwischen vortragen.

Getrenntschreibung → R 4.5

Zusammenschreibung → R 4.5

dazwischenrufen

dazwischenspringen

dazwischenreden

dazwischentreten

Zusammenschreibung → R 4.6

dazwischenkommen (= als Hindernis auftreten)

dazwischengehen(= einen Streit schlichten)

Zusammenschreibung → R 4.5

das Dazwischenliegende

Getrenntschreibung → R 4.5

Im Kino gab es mehrere Filme, so dass man in den Pausen dazwischen reden konnte.

Es herrscht dichter Autoverkehr; dazwischen fahren Fahrräder kreuz und quer.

Beispielsätze für dazwischentreten

bei einem Streit mutig dazwischentreten

Das ist nur seinem beherzten Dazwischentreten zu verdanken.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Sein Dazwischentreten rettete die Stadt vor den Ausschreitungen der Reichstruppen im Jahr 1746.

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Die Wahlen fanden direkt statt, ohne das Dazwischentreten von Wahlmännern.

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Problem des Falles war, ob das Dazwischentreten des dritten Täters noch dem ursprünglichen Schädiger zugerechnet werden konnte.

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Dies verneinte die Rechtsprechung im Beispielfall des Vandalismus, weil dieser eine unvorhersehbare und durch das Dazwischentreten Dritter geschaffene Eingriffsfolge darstellte.

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