Definitionen von „anaklitisch“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

ana·kli̱·tisch ADJ

(griech.) MED

anaklitische Depression bei Kleinkindern auftretende durch einen Mangel an Zuwendung verursachte Depression

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Zu wenig individuelle Zuwendung – wie oft in Krankenhäusern, auf Säuglingsstationen und in Kinderheimen – kann zur anaklitischen Depression (Deprivation, Deprivationsschäden) führen, welche in psychischen Hospitalismus übergehen kann.

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Verbunden ist die anaklitische Depression mit einem Absinken des Entwicklungsquotienten.

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Psychischer Hospitalismus wird auch als Hospitalismus-Syndrom, Hospitalschaden, Deprivationssyndrom, anaklitische Depression oder emotionale/seelische Deprivation bezeichnet.

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Eine anaklitische Depression kann auch im Elternhaus auftreten, wenn das Kind in der genannten Zeit ungenügend betreut wird.

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Spitz nannte diesen Zustand „anaklitische Depression“.

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Die anaklitische Depression äußere sich durch Weinen, Jammern, anhaltendes Schreien und Anklammern und könne in psychischen Hospitalismus übergehen.

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Ungefähr nach dem siebten Lebensmonat sind es anaklitische oder analoge Reaktionen, die bei einem Mangel plötzlich und mit voller Kraft auftreten.

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Unter diesen sind zu nennen: Nahrungsverweigerung, Erbrechen, Dreimonatskolik, Ekzeme, Koprophagie usw. In schwereren Fällen kommt es zur anaklitischen Depression.

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Anaklitische Reize, wie sie vielfach im Zusammenhang mit Essgewohnheiten stehen, sind andererseits als Auslöser für gemeinschaftsbildendes Verhalten anzusehen (Internalisierung).

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