Definitionen von „affizieren“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

af·fi·zi̱e̱·ren <affizierst, affizierte, hat affiziert> VERB mit OBJ

(lat.)

etwas affiziert jdn/etwas MED reizen; krankhaft verändern

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Verbindend sei das Phänomen, durch Gründe affiziert zu sein.

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So, wie wir uns die Welt vorstellen, gibt es Gegenstände, deren Wirkung von den Sinnen aufgenommen wird – die Sinnlichkeit wird affiziert.

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Zugleich aber hielt er daran fest, dass die menschliche Erkenntnis kein produktives, sondern ein rezeptives Vermögen sei – affiziert von einem unerkennbaren „Ding an sich“.

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Wenn ein Gegenstand die Vorstellungsfähigkeit affiziert, bewirkt er Empfindungen.

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Der Mensch jedoch schöpft die Bestimmungsprinzipien seines Willens nicht allein aus Vernunft, er ist kein rein vernünftiges Wesen, sondern ein teilvernünftiges, ein mit einem sinnlich-affizierten Willen ausgestattetes partielles Vernunftwesen.

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Die Sinne sind aber rezeptiv, d. h. sie enthalten Vorstellungen nur wenn sie von einer begrifflich nicht fassbaren Außenwelt (dem Ding an sich selbst) affiziert (≈ angeregt) werden.

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Eine Anschauung entsteht nur, wenn ein Gegenstand (die Dinge an sich) das Gemüt auf gewisse Weise affiziert.

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Durch sie wird der innere Sinn affiziert, analog der Affizierung der äußeren Sinne im Fall der Wahrnehmung.

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Materie wird empiristisch bestimmt, als das, was die Sinne affizieren kann.

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Das Problem der Gewalt sei demnach nicht die Gewalt selbst, sondern die Tatsache, dass sie das herrschende System affiziert, indem sie dazu genutzt wird, seine Prämissen zu erfüllen.

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