Definitionen von „scheiße“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

sche̱i̱·ße ADV vulg

die Sche̱i̱·ße <-> kein Pl vulg

1.

Kot

ein Haufen Scheiße

2. ≈ Mist

etwas, worüber man sich ärgert

Der Film war große Scheiße.

3.

verwendet, um seinen Ärger auszudrücken

Scheiße, ich habe vergessen, sie anzurufen.

So eine Scheiße!

in der Scheiße stecken vulg (in großen Schwierigkeiten sein)

sche̱i̱·ßen <scheißt, schiss, hat geschissen> VERB ohne OBJ

jd scheißt vulg ≈ kacken den Darm entleeren

Er hätte sich vor Angst beinahe in die Hosen geschissen.

auf etwas scheißen vulg (keinen Wert (mehr) auf etwas legen)

der Sche̱i̱ß <-> kein Pl vulg

verwendet, um etwas als äußerst schlecht und wertlos zu bezeichnen

Mach bloß keinen Scheiß!

Was soll der Scheiß?

Mann, ist das ein Scheiß!

sche̱i̱ß- ugs als Erstglied zusammengesetzter Adjektive, mit Betonung auf beiden Teilen; drückt intensivierend aus

1. ≈ ganz, sehr

dass die mit dem Zweitglied bezeichnete Eigenschaft, die auf jemand/etwas zutrifft, besonders stark ausgeprägt ist

■ -egal, -frech, -kalt

2.

dass man die mit dem Zweitglied bezeichnete Eigenschaft für übertrieben hält

■ -freundlich, -normal, -vornehm

Beispielsätze für scheiße

in der Scheiße stecken vulg (in großen Schwierigkeiten sein)

ein Haufen Scheiße

So eine Scheiße!

Der Film war große Scheiße.

Scheiße, ich habe vergessen, sie anzurufen.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Auch wenn die ganze Welt ‚Schmidt & Schwarz‘ toll findet, mich bringt das Ding um“, gab der Schauspieler zu verstehen und legte nach: „Scheiße!

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Über ihren Weg schrieb sie das 2018 erschienene Buch Das Scheiße-Gold-Prinzip.

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Zurück in der Schule, lehnt sie jegliche Bevormundung ab und schreit so lang „Scheiße!

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In der Umgangssprache wird das derbe „Scheiße“ gelegentlich durch Hüllwörter mit gleicher Anfangssilbe ersetzt, wie etwa „Scheibenkleister“ oder „Scheibenhonig“.

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Die Zuschauer tobten und schrien (unter anderem „Scheiße!

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Das Scheiße-Lied ist ein deutsches Jugendlied, das sich seit den 1970er Jahren nachweisen lässt.

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Er bezeichnete die im Lager befindlichen Juden als ‚Arschlöcher‘, als ‚Dreck‘, als ‚Scheiße‘ und als ‚Hunde‘, die so bald und so gründlich wie möglich beseitigt werden müßten.

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Zehn Jahre ermittelte er und machte die Fäkalsprache, insbesondere das Wort „Scheiße“ salonfähig, sodass Bild 1991 sogar dessen Häufigkeit zählte.

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In Die Spur deines Blutes im Schnee ist vom „Geruch nach Scheiße“ die Rede.

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Ich dachte: ‚Scheiße, der Refrain hätte lieber etwas Besonderes sein sollen, sobald er endlich ankommt.

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