Definitionen von „Muße“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Mu̱·ße <-> kein Pl ≈ Freizeit

freie Zeit, in der man in Ruhe seinen Interessen nachgehen kann

Zum Lesen fehlt mir momentan die Muße.

mụss VERB mit OBJ

1. und 3. Pers. Sing. von müssen

Siehe auch: müssen , müssen

mụ̈s·sen¹ <musst, musste, hat gemusst> VERB ohne OBJ

jd muss Wir müssen zum Zug.

Ich muss mal (zur Toilette).

Der Brief muss noch heute zur Post.

mụ̈s·sen² <musst, musste, hat müssen> Hilfsverb

1.

eine (unterschiedlich begründbare) Notwendigkeit ausdrückend. so dass man gezwungen ist, etwas zu tun

Ich muss noch Brot kaufen.

Wir mussten zwei Stunden warten.

Du musst mir unbedingt helfen.

Als sie das hörte, musste sie lachen.

Alle Menschen müssen sterben.

2.

eine Vermutung oder Wahrscheinlichkeit ausdrückend

Ja, so muss es gewesen sein.

Er muss jeden Augenblick kommen.

3. im Konjunktiv Prät. verwendet

einen Wunsch ausdrückend

So schön müsste das Wetter während des ganzen Urlaubs bleiben.

das Mụss <-> kein Pl

Notwendigkeit

Die neue CD ist ein absolutes Muss für Fans und solche, die es werden wollen.

Beispielsätze für Muße

Zum Lesen fehlt mir momentan die Muße.

In den Ferien hatte sie endlich Zeit für Muße und Besinnung

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Früchte der Arbeit darf der Mensch danach in gottgefälliger Wohltätigkeit und Muße genießen.

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Auch diese Liebhaberei ‚verdichtete sich‘, um seine eigenen Worte zu gebrauchen, bei ihm zu ernstem Studium; das ihm dann auch daheim seine Muße würdig ausfüllte.

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Für die knappe Freizeit hatte sich der Arzt und Dichter fernab vom Alltagsstress ein stilles Plätzchen eingerichtet, wo er für sein literarisches Wirken die gewünschte Ruhe und Muße fand.

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Arbeit galt vielfach als Plage, der man sich um des nackten Überlebens willen unterziehen musste und die kaum Zeit für Muße ließ.

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Der mit der Bischofswürde verbundene Verlust der philosophischen Muße war für Synesios ein schmerzliches Opfer.

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Das Sabinum wurde für ihn schnell zum Inbegriff einer Rückzugsmöglichkeit in literarisches und philosophisches otium („Muße“).

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Die Muße, die ihm seine Berufsgeschäfte gönnten, benutzte er zu schriftstellerischen Arbeiten, größtenteils philologischen Inhalts.

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Nicht alle Freizeit ist zugleich Muße, da viele Freizeitaktivitäten indirekt von Fremdinteressen bestimmt werden.

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Einer Absolutsetzung wird die Sonntagsruhe und die Muße entgegengesetzt.

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In den beiden Höfen war jeweils ein kleiner Garten mit Springbrunnen für Kunden angelegt, die nach Ruhe und Muße suchten.

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