Definitionen von „Bruderkuss“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Bru̱·der·kuss <-es, Brüderküsse>

Kuss, der die Freundschaft zwischen Politikern symbolisiert

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Kaum angekommen, versucht er die Einheimischen zu erforschen, indem er sich ihnen vorstellt und ihnen – nach kasachischer Tradition – einen Bruderkuss gibt.

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Zusätzlich kann mit ihr eine symbolische Gestik wie brüderlicher Umarmung oder Bruderkuss einhergehen.

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Erst die ostdeutschen Parteileiter krönten den Bruderkuss auf die Wangen mit einem innigen Mundkuss durch engen Lippenkontakt.

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Bei Begegnungen der Staatsführung wurde der Bruderkuss zelebriert.

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Sie sprachen sich mit Bruder und Schwester an, begrüssten sich mit dem Bruderkuss und hielten spontane Veranstaltungen, sogenannte Dorfstündlein, ab.

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Der Schwerpunkt der Gottesdienste war die Abendmahlsfeier, wobei Fußwaschen und Liebesmahl mit Bruderkuss integrative Bestandteile waren.

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Der Bruderkuss bedeutete mehr als das Händeschütteln anderer Staatsmänner und sollte die besondere Verbundenheit zwischen den sozialistischen Staaten demonstrieren.

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Beispiele für echte Mundküsse sind einerseits der sozialistische Bruderkuss, der vor allem bei Staatsbesuchen oder Parteiversammlungen des damaligen Ostblocks gepflegt wurde.

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Der Bruderkuss hat seine Wurzeln in der Zünftetradition.

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Zur Zeit des Stalinismus verlor der Bruderkuss zunehmend seine Bedeutung und entwickelte sich zu einem offiziellen diplomatischen Ritual, einer besonderen Form der Ehrerbietung zwischen Staatsmännern des sogenannten Ostblocks.

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