Definitionen von „Anapher“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Anạ·pher <- , -n> (griech.) SPRACHWISS

1.

eine rhetorische Figur, bei der ein Wort oder mehrere Wörter am Anfang von aufeinanderfolgenden Sätzen wiederholt werden

2.

Wiederaufnahme von etwas, das zuvor im Text erwähnt worden ist, als Mittel zur Herstellung eines Textzusammenhangs

▶ anaphorisch

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Lediglich in der letzten, fünfzeiligen Strophe wird zum Spannungsaufbau eine zusätzliche Anapher verwendet.

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Als einschlägiger Bereich für Bindung sollte demnach eher der minimale Satz angenommen werden, der die Anapher selbst und das Element enthält, das ihr ihren Kasus verleiht, das Regens.

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Der Dichter benutzt viele Anaphern und Parallelismen, was den reihenden Effekt zusätzlich unterstützt.

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In Satz (1) sind die Antezedenzien fettgeschrieben und die Anaphern unterstrichen.

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Als zweites findet man noch eine Anapher („Der Milchmann [...] einen Zettel.

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Die Auflösung der Anapher, also die Identifikation des zur Anapher gehörigen Antezedens, wird als Anaphernauflösung oder auch als Anaphernresolution bezeichnet.

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Kataphern und Anaphern sind Elemente, die zur Kohäsion eines Textes beitragen.

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Die Analogien werden hergestellt durch prägnante Anaphern: Die Schwäne und Burschen zogen einst, die Birken und Mädchen wuchsen einst.

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Man identifiziert die Art der direkten Anaphorik durch die Art der Anapher.

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Die Anapher zählt zu den einfachsten, ältesten und häufigsten rhetorischen und poetischen Stilmitteln.

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