Definitionen von „Althochdeutsche“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

das Ạlt·hoch·deut·sche <-n>

Siehe auch: Deutsche

der/die De̱u̱t·sche² <-n, -n>

jd, der die deutsche Staatsangehörigkeit hat

ạlt·hoch·deutsch ADJ

Siehe auch: deutsch

de̱u̱tsch ADJ nicht steig.

1.

zu Deutschland und seinen Bürgern gehörend

die deutsche Geschichte

die deutsche Regierung

das deutsche Volk

2.

in der Sprache, die in Deutschland, in Österreich und in (Teilen) der Schweiz gesprochen wird

die deutsche Sprache

Der Kursleiter spricht mit den Lernern deutsch.

Deutsche Demokratische Republik HIST (einer der beiden deutschen Staaten (von 1949 bis 1990))

Geschichte wird französisch und alle anderen Fächer werden deutsch unterrichtet.

den Unterricht deutsch halten

deutsch sprechen

der Deutsche Schäferhund

der Deutsch-Französische Krieg

Kleinschreibung → R 4.5

Großschreibung → R 4.5

Wissensecke: Sprachen in der Schweiz

Kleinschreibung → R 3.8

die deutsche Sprache

die deutschen Bürger

Kleinschreibung → R 3.9

Wie spricht sie? Sie spricht deutsch.

mit jmdm. deutsch reden

deutsch unterrichten (in deutscher Sprache)

Großschreibung → R 3.17

der Deutsche Bundestag

Institut für Deutsche Sprache

die Deutsche Bank

die Deutsche Krebshilfe

Deutsche Welle

der Deutsche Orden

der Deutsche Schäferhund

Schreibung mit Bindestrich → R 4.21

ein deutsch-englisches Wörterbuch

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.7

in der deutschsprechenden/deutsch sprechenden Bevölkerung

Deutschsprechende/deutsch Sprechende

das Ạlt·hoch·deutsch <-(s)> kein Pl

Hochdeutsch vom Beginn der schriftlichen Überlieferung ca. im 8. Jahrhundert bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts

Wissensecke: Alte deutsche Wörter

Beispielsätze für Althochdeutsche

das lateinisch-althochdeutsche Glossar Abrogans aus dem 8. Jahrhundert

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Generell besteht die althochdeutsche Überlieferung zu einem großen Teil aus geistlichen Texten (Gebeten, Taufgelöbnissen, Bibelübersetzung); nur vereinzelt finden sich weltliche Dichtungen (Hildebrandslied, Ludwigslied) oder sonstige Sprachzeugnisse (Inschriften, Zaubersprüche).

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Die althochdeutsche Bedeutung ist im Verb raunen erhalten geblieben.

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Das althochdeutsche „skuld“ („scult“) ist bereits seit dem Jahre 765 bezeugt und bedeutete „Schuldigkeit“.

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Der Begriff geht auf das althochdeutsche Wort vuoter oder fuotar zurück und bedeutet dort Unterfutter oder Futteral.

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Mangels alter Belege ist nicht zu bestimmen, ob im Namen ursprünglich das althochdeutsche brunno (Quelle) enthalten ist.

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Etymologisch deutet das althochdeutsche Wort mahal auf eine germanische Richt- und Versammlungsstätte hin, die meist auf einem Hügel gelegen war.

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Das althochdeutsche vreislich ist auch in dem volksmedizinischen Sammelbegriff der Fraisen, der Fallsucht eines Menschen enthalten.

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In älteren Schreibweisen des Ortsnamens ist das althochdeutsche „alag“ für Heiligtum oder Kultstätte enthalten.

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Dem Mittelhochdeutschen ging das Althochdeutsche (Ahd., etwa 750 bis 1050, Frühmittelalter) voraus.

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Das Althochdeutsche bewahrte die Länge, wo andere Dialekte kürzten und geriet damit in Konflikt mit den metrischen Erfordernissen des Stabreims.

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