Definitionen von „Stipulation“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Sti·pu·la·ti·o̱n <-, -en>

(lat.) JUR, WIRTSCH (Übereinkunft)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Zur Klagbarkeit einer condictio aus Darlehen oder auch aus Stipulation oder Litteralvertrag wurde ursprünglich die altrömische Legis actio per condictionem bemüht.

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Überliefert sind als klassische Spruchformelverfahren die Mancipation, zur Frage der verbindlichen Regelung von Eigentumsübertragungen und die Stipulation, die rechtsverbindliche förmliche Erklärungen zum Gegenstand hatte.

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Die Stipulation war ein Formalgeschäft und der häufigste (weil ein nicht zweck-spezifischer) Schuldvertrag des römischen Rechts.

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In der Rechtsforschung wird ihm ein der römischrechtlichen Stipulation vergleichbarer Charakter bescheinigt.

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Sofern eine Stipulation erfolgt ist lässt sie sich zwischen abstrakter und titulierter Stipulation unterscheiden.

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Hauptanwendungsfall des Verbalkontraktes war die Stipulation, der am häufigsten auftretende Schuldvertrag des ius civile.

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Vornehmlich wurden Geschäfte des Typs der Stipulation mittels einer höchstpersönlichen sponsio gesichert.

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Wollten die Parteien einen Kreditzins vereinbaren, so musste dieser über eine Stipulation vereinbart werden.

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Anfänglich konnte die Stipulation vermutlich nur eine fest bestimmte Leistung (ein certum) zum Gegenstand haben.

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Inhalt der Stipulation kann jede Handlung sein, insbesondere aber die Leistung einer Geldsumme.

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