Dabei wurden auf rund 85 % dieser Fläche Rohstoffe zur energetischen Nutzung (Energiepflanzen) und auf 15 % der Fläche Rohstoffe zur stofflichen Nutzung (Industriepflanzen) angebaut.
Dezidiert für eine energetische Nutzung angebaute Pflanzen werden als Energiepflanzen bezeichnet, Pflanzen für die stoffliche Nutzung sind Industriepflanzen.
Eine Definition im heutigen Sinn ist: „Bei Industriepflanzen werden Inhaltsstoffe (z. B. Öle, Fette, Stärke) oder die Pflanzenfasern einer stofflichen Verwertung zugeführt.
Als Energiepflanzen werden landwirtschaftliche Nutzpflanzen bezeichnet, die mit dem Hauptziel einer Energiegewinnung angebaut werden, in Abgrenzung zu Pflanzen zur Nahrungsmittelerzeugung, Futterpflanzen und Industriepflanzen.
Die heutige Definition von Industriepflanzen schließt dagegen industriell verarbeitete Pflanzen für Nahrungsmittel und Pflanzen zur energetischen Verwendung (Brennholz) nicht ein.
Landwirtschaftliche Haupterzeugnisse sind Mais, Sojabohnen, Weizen, Reis und Industriepflanzen wie Flachs, Zuckerrüben und Knoblauch mit violetter Haut.