Die Preisbildung an der Strombörse orientiert sich nicht an den Stromgestehungskosten, sondern an den Grenzkosten der anbietenden Kraftwerke, d. h. an den jeweiligen variablen Kosten.
Ab dieser Menge steigen die Grenzkosten weiter an, wodurch eine zusätzlich produzierte Einheit nun überdurchschnittlich viel kostet und damit auch die (totalen) Durchschnittskosten ansteigen lässt.
Sie geht von proportionalen Kosten- und Erlösfunktionen aus und verwendet das Verursachungsprinzip, um die Grenzkosten auf die Kostenträger zuzurechnen.
Ursache für negative Strompreise ist, dass einige Kraftwerke (insbesondere sogenannte Must-Run-Kraftwerke) aufgrund hoher An- und Abfahrkosten sowie niedriger variabler Kosten negative kurzfristige Grenzkosten haben.