War der finnische Agrarmarkt durch eine protektionistische Zollpolitik zuvor gut abgeschottet, so fielen die Erzeugerpreise nach 1995 schlagartig um mehr als ein Drittel.
Die landwirtschaftlichen Großbetriebe blieben trotz veränderter Rechtsformen überwiegend in ostdeutscher Hand; und der ostdeutsche Agrarmarkt verzeichnete nicht derartige Einbrüche, wie sie die industriell-gewerbliche Produktion trafen.
Die Erzeugung von Strom, Kraftstoffen und Wärme werde für immer mehr Landwirte zu einem zweiten Standbein, das angesichts volatiler Agrarmärkte für eine zweite Einkommensquelle sorgt.