Definitionen von „recht“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

rẹcht ADJ CH

1.

(von Menschen) rechtschaffen, anständig

2.

(von Sachen) ordentlich, gut

rẹcht ADV

1.

richtig

Wenn ich Sie recht verstehe ...

Das geschieht ihm recht.

2. ≈ ziemlich

Er war recht nett.

Heute ist es recht warm.

Es ist mir nicht recht wohl heute.

3.

sehr

Ich danke Ihnen recht herzlich.

Nun erst recht! ugs (nun gerade; allem Widerstand zum Trotz)

es jemandem recht machen (es so machen, wie jd es gern möchte (damit er zufrieden ist))

etwas ist jemandem recht (etwas ist so, dass jd damit einverstanden ist)

das Rẹcht <-(e)s, -e>

1.

ein Anspruch, den jd auf etwas erheben kann

ein Recht auf etwas haben

zu seinem Recht kommen

jemandem ein bestimmtes Recht aberkennen

seine Rechte einklagen/geltend machen

Rechte und Pflichten

■ Besuchs-, Gebrauchs-, Gewohnheits-, Nutzungs-, Vorkaufs-

2. Pl selten

Gesamtheit der gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen

von Rechts wegen

nach französischem Recht

das Recht brechen/durchsetzen

nach Recht und Gesetz entscheiden

■ Arbeits-, Sozial-, Straf-, Zivil-

3. kein Pl ↔ Unrecht

das nach (persönlichem) Empfinden Richtige

im Recht sein

sich im Recht fühlen

etwas mit Recht tun

etwas besteht zu Recht

von Rechts wegen (nach dem geltenden Gesetz)

etwas mit Fug und Recht behaupten (etwas mit vollem Recht behaupten)

nach Recht und Billigkeit urteilen (nach dem Gesetz und dem Gerechtigkeitsgefühl urteilen)

Recht/recht bekommen/behalten/geben/haben/sprechen

Groß-/Kleinschreibung → R 3.11

Getrenntschreibung → R 4.5

recht sein

recht werden

recht gewesen

Kleinschreibung → R 3.3

recht und billig

Das war mir gar nicht recht.

Ich habe wohl nicht recht gehört?

Groß- oder Kleinschreibung → R 3.11

Recht/recht behalten

Recht/recht bekommen

Recht/recht haben

Recht/recht geben

Zusammen- und Kleinschreibung → R 4.12

zurechtkommen

zurechtfinden

zurechtweisen

das An·ti·dum·ping-Recht, das An·ti-Dum·ping-Recht JUR

das EU-Recht [e'ːuː-] JUR

das GmbH-Recht

der Rẹ·chen <-s, ->

1.

ein Gartengerät mit langem Stiel und quer dazu angeordneten Zinken, zum Zusammenziehen von Gras, Heu o.Ä. und Lockern des Bodens

2.

eine gitterähnliche Vorrichtung am Einlauf von Klär- und Wasserkraftwerken, die grobes Treibgut auffangen soll

3. CH

Harke

Rẹ·chen-

als Erstglied zusammengesetzter Substantive; stellt für das mit dem Zweitglied Bezeichnete einen Bezug zum Rechnen/zu Berechnungen her

■ -aufgabe, -automat, -brett, -buch, -exempel, -fehler, -heft, -künstler(in), -lehrer(in), -leistung, -maschine, -operation, -scheibe, -schwäche, -stab, -stunde, -tafel, -technik, -unterricht, -werk, -zeichen, -zentrum

rẹ·chen <rechst, rechte, hat gerecht> VERB mit OBJ/ohne OBJ

jd recht CH harken

die Wiese rechen

das trockene Laub von der Wiese rechen

Nach dem Mähen kannst du gleich noch rechen.

Beispielsätze für recht

■ -krieg, -recht

verbrieftes Recht

■ -erlaubnis, -recht, Hochsee-, Küsten-

Recht/recht bekommen/behalten/geben/haben/sprechen

zu seinem Recht kommen

etwas besteht zu Recht

sich im Recht fühlen

etwas mit Recht tun

es jemandem recht machen (es so machen, wie jd es gern möchte (damit er zufrieden ist))

etwas ist jemandem recht (etwas ist so, dass jd damit einverstanden ist)

Das geschieht ihm recht.

Er war recht nett.

■ -genehmigung, -honorar, -recht

jemandem ein Recht absprechen

mehr schlecht als recht ugs (nicht besonders gut)

auf sein Recht pochen

mit Fug und Recht geh (mit vollem Recht)

Du hast vollkommen Recht.

jemandem ein Recht zubilligen

etwas geschieht jemandem recht (jd verdient etwas)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Seine Mutter zu seiner Rechten wendet sich ihm leicht zu, ihr üppiges Gewand ist teilweise auf dem Sitz zusammengerafft und fällt bis auf den Boden.

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Dienstbarkeiten sind beispielsweise das Recht einen Weg zu benutzen oder das Fruchtgenussrecht.

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0871, mit der ihr das Recht zuteilwurde, Bildungsarbeit im Bereich der religiösen Erziehung wahrzunehmen.

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Das islamische Recht auf Freiheit und Sicherheit schließe diese Abkehr vom Glauben nicht mit ein.

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Deshalb entsprechen auch die mit der Urkunde den Rosenbergern erteilten weiteren Rechte und Privilegien nicht den Tatsachen.

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Rechts und links befinden sich jeweils vier Fahnen, über dem Wappen sind die Herzogskrone und ein Stern zu sehen.

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Damit ist das positive Recht kein leerer Formalismus, sondern sein Geltungsanspruch hängt von seiner Ausgestaltung ab; „auch das positive Recht muss legitim sein.

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Rechtsträger einer Behörde können demnach der Bund, ein Bundesland oder eine andere rechtsfähige Körperschaft oder Anstalt des öffentlichen Rechts sein.

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Insgesamt sicherten sich die zehn Franchises die Rechte an 40 Spielerinnen.

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Gerechtigkeit ist aber im Verhältnis zum Recht transzendent.

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