Definitionen von „schreien“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

I . schre̱i̱·en <schreist, schrie, hat geschrien> VERB mit OBJ/ohne OBJ

1.

jd schreit (etwas)

Schreie ausstoßen

Sie schrie aus Leibeskräften/vor Schmerzen/vor Lachen.

2.

jd schreit

sehr laut sprechen

Der Lärm war so laut, dass wir schreien mussten, um uns zu verstehen.

3.

jd schreit nach etwas Akk

laut nach etwas verlangen

Die Kühe schrien nach Wasser.

II . schre̱i̱·en <schreist, schrie, hat geschrien> VERB mit SICH

jd schreit sich (irgendwie) Die Fans hatten sich bei dem Fußballspiel heiser geschrien.

zum Schreien sein ugs (sehr komisch sein, sehr zum Lachen reizen)

der Schre̱i̱ <-(e)s, -e>

ein sehr lauter Ausruf, den jd macht, weil er große Angst oder starken Schmerz oder große Wut oder große Freude verspürt

Ein Schrei durchbrach die Stille.

Sie stieß einen lauten Schrei aus.

der letzte Schrei ugs (die allerneueste Mode)

▶ Geschrei

■ Entsetzens-, Freuden-, Hilfe-, Wut-

Beispielsätze für schreien

jämmerlich schreien

Zeter und Mordio schreien ugs (übermäßig heftig und laut gegen etwas protestieren)

jd johlt abw laut schreien

zum Schreien sein ugs (sehr komisch sein, sehr zum Lachen reizen)

aus Leibeskräften schreien

zum Himmel schreien ugs (empörend sein)

muh/Muh schreien

ein Tier orgelt brünstig schreien

jd brüllt ≈ schreien sehr laut schreien

brüllen/schreien wie am Spieß ugs (sehr laut brüllen oder schreien)

aus vollem Halse lachen/schreien

volles Rohr fahren/schießen/schreien

Er fing lauthals an zu schreien.

Er fing ungehemmt zu schreien/weinen an.

jd jauchzt ≈ jubeln vor Freude laut schreien

sich die Kehle aus dem Hals schreien ugs (anhaltend laut schreien)

jd krakeelt ugs abw laut schreien, lautstark schimpfen, streiten

+haben aus Wut oder Begeisterung schreien und gestikulieren

sich die Seele aus dem Leib schreien ugs (sehr laut schreien)

sich die Lunge aus dem Hals schreien ugs (sehr laut schreien)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Häftlinge waren befreit und alle schrien in ihrer Muttersprache Freiheit.

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Er erzählt ihr, dass er seinem vorherigen Opfer die Zunge rausschneiden musste, da sie zu viel schrie.

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Ihre Videos bestehen im Wesentlichen aus Streichen, die die fünf Gruppenmitglieder in der ahnungslosen Öffentlichkeit machen (verschiedene Handlungen simulieren, schlafen, schreien) sowie Sketchen.

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Als sich die drei Soldaten über das Kind beugen, schreit es aus Leibeskräften.

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Er schreit, dass er keine Angst vor Schmutz habe, mit anpacken könne und vor allem nicht mehr allein sein wolle.

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Möglicherweise holt er gerade tief Luft oder schreit seinen Unmut heraus.

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Kurz darauf fing ein weiterer Gefangener an zu schreien.

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Die Menschenmenge begann zu murren, Steine zu werfen und „Mörder“ zu schreien.

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Das Lied geht am Schluss in einen Refrain aus ziemlich schmerzvoll erschallenden Schreien über.

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Sie schrie aber so laut, dass andere Hotelgäste Nachschau hielten und Wilder die Flucht ergriff.

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