Einem anderen Patienten wurde anstatt des vorhandenen gutartigen Geschwürs im Mastdarm der gesamte Enddarm entfernt und in Folge dessen ein künstlicher Darmausgang gelegt.
Der Magen ist mit etwa 60 % der häufigste Manifestationsort eines GIST, gefolgt von Dünndarm (30 %), Colon (< 5 %), Mastdarm und Analkanal (< 5 %) sowie Speiseröhre (3 %).
Der Stuhlgang wird schließlich im Enddarm (Mastdarm) vorübergehend gesammelt, bis Dehnungsrezeptoren in der Darmwand dann im Gehirn das Bedürfnis zur Ausscheidung stimulieren.
Bei der Defäkation erschlafft der Muskel, so dass die Abknickung zwischen Mastdarm und Analkanal verstreicht und die Kotsäule nach hinten weitertransportiert werden kann.